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LinkedIn-Beiträge macht jetzt ChatGPT – Warum das nicht immer eine gute Idee ist 

“Bitte formuliere mir einen LinkedIn-Beitrag zu dem Thema…”. Wie viele Beiträge haben Sie bereits von der künstlichen Intelligenz und Sprachmodellen wie ChatGPT schreiben lassen?  

Keine Frage, solch ein digitaler Assistent kann ein echter Gamechanger sein. Tools wie ChatGPT ermöglichen es, schnell und unkompliziert Texte zu erstellen, sei es für Instagram, Newsletter, Blogartikel oder eben auch LinkedIn-Beiträge. Doch während viele die Vorteile solcher Tools schätzen, gibt es auch die Kehrseite der Medaille. 

In diesem Artikel beleuchten wir die Pro- und Contra-Argumente zur Nutzung von ChatGPT für LinkedIn-Beiträge und erklären, wie wir digitale Assistenten am besten einsetzen können.  

Pro-Argumente: Warum ChatGPT eine nützliche Unterstützung ist 

  1. Zeitersparnis 

Die wohl offensichtlichste Stärke von ChatGPT ist die Geschwindigkeit. Innerhalb weniger Sekunden erstellt das Tool Texte, die zu einem vorgegebenen Thema passen. Gerade für PersonalerInnen im öffentlichen Dienst, die oft eine hohe Arbeitsbelastung haben, kann diese Effizienz ein großer Vorteil sein. 

  1. Kreative Impulse 

ChatGPT bietet neue Ansätze und Ideen, die man vielleicht nicht sofort auf dem Schirm hat. Durch die Eingabe von Stichpunkten kann das Tool Vorschläge machen, die den Beitrag interessanter gestalten oder neue Perspektiven einbringen. 

  1. Einfache Bedienung 

Der Einstieg in die Nutzung von ChatGPT ist einfach. Es sind keine besonderen technischen Kenntnisse erforderlich, und das Tool kann selbst mit wenigen Informationen bereits hilfreiche Ergebnisse liefern. 

  1. Konsistenz 

Wer regelmäßig Inhalte auf LinkedIn veröffentlichen muss, kennt das Problem: Es ist schwierig, konstant kreative, gut formulierte Beiträge zu schreiben. ChatGPT sorgt für gleichbleibende Qualität und eine konstante Textproduktion. 

Contra-Argumente: Warum ChatGPT nicht immer die beste Wahl ist 

  1. Fehlende Individualität 

Einer der größten Nachteile der Nutzung von ChatGPT für LinkedIn-Beiträge ist die fehlende persönliche Note. Während das Tool zwar gut strukturierte Texte schreiben kann, fehlt oft die individuelle Persönlichkeit und emotionale Bindung, die in der Kommunikation entscheidend ist – gerade in Karriere-Netzwerken wie LinkedIn. 

  1. Menschliche Nuancen fehlen 

Gerade bei sensiblen oder besonders kreativen Beiträgen wird deutlich, dass KI-generierte Texte oft nicht die feinen Nuancen und den menschlichen Ton treffen. Ironie, Humor oder emotionale Tiefe werden selten richtig wiedergegeben, was zu weniger authentischen Beiträgen führen kann. 

  1. Gefahr der Austauschbarkeit 

Wenn viele Nutzer dasselbe Tool verwenden, besteht die Gefahr, dass Inhalte austauschbar wirken. Da ChatGPT auf allgemeinen Daten basiert, können sich ähnliche Beiträge häufen, was es schwieriger macht, sich abzuheben. 

  1. Fehlende Fachkenntnis und Erfahrung 

Obwohl ChatGPT auf einem breiten Wissensspektrum basiert, ersetzt es nicht die fundierten Fachkenntnisse einer Person, die tief in einem bestimmten Themengebiet verankert ist. Gerade bei komplexen oder spezialisierten Themen kann der Text dadurch oberflächlich wirken oder sogar fehlerhafte Informationen enthalten. 

Die Fehler dann zu erkennen, ist vermutlich nicht schwer und diese können direkt ausgebessert werden. Allerdings lebt LinkedIn auch von Erfahrungen aus Ihrer Tätigkeit. Dies kann ChatGPT jedoch nicht wissen und muss selbst hinzugefügt werden.  

  1. Abhängigkeit von der Eingabe 

Die Qualität der von ChatGPT erstellten Texte hängt stark von den bereitgestellten Informationen ab. Je präziser und detaillierter die Eingaben (Prompts ist hier der Fachbegriff), desto besser das Ergebnis. Das bedeutet aber auch: Wer selbst keine klaren Vorstellungen hat, wird möglicherweise keinen überzeugenden Text erhalten. 

Fazit: ChatGPT – Eine Unterstützung, aber kein Ersatz 

ChatGPT bietet zweifellos viele Vorteile, insbesondere in puncto Effizienz und Konsistenz. Gerade für PersonalerInnen im öffentlichen Dienst, die oft unter hohem Zeitdruck stehen, kann das Tool eine wertvolle Unterstützung sein, um regelmäßig Inhalte zu erstellen und kreative Impulse zu erhalten. 

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass gerade im Personalwesen und auf Plattformen wie LinkedIn der persönliche Austausch und Authentizität entscheidend sind. Beiträge, die die individuelle Handschrift und Expertise tragen, wirken oft glaubwürdiger und erreichen die Zielgruppe besser. 

Daher lautet unser Tipp: Nutzen Sie ChatGPT wie einen Assistenten, aber nicht als alleinige Lösung. Kombinieren Sie die Effizienz der KI mit Ihrer eigenen Expertise, um sowohl authentische als auch ansprechende Beiträge zu erstellen. Denn am Ende des Tages zählt vor allem die menschliche Komponente – und die kann keine Maschine ersetzen. 

Die public-pioneers beraten Sie gerne in Sachen (LinkedIn-)Personalmarketing. Falls Sie weitere Infos für den Arbeitgeberauftritt wünschen, stehe ich Ihnen gerne persönlich mit Rat und Tat zur Seite.   

Carolin Schröer  

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