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Wie noch Fachkräfte gewinnen 

Bildnachweis: SGK-NRW/ Dietmar Meinert 

Dazu und zu vielen anderen politischen wie auch verwaltungsrelevanten Themen fand am 2. September 2022 der SGK-Kommunalkongress „HEIMAT GESTALTEN – Krisenfest. Klimagerecht. Lebenswert“ in Düsseldorf statt. Die public-pioneers waren mit einem Stand auf der Ausstellung vertreten sowie Teil eines Stehcafés.

Denn neben der Ausstellung organisierte die SGK NRW (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik NRW e.V.) ein fachlich gut besetztes Programm aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit diversen Formaten.

So durfte Co-Geschäftsführerin Carolin Schröer die public-pioneers beim Stehcafé am Vormittag vertreten. Unter dem Titel „Digitale Zukunft in Zeiten von KI, OZG, integrierten Strategien und Fachkräftemangel“ diskutierte sie mit Castrop-Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja, der gleichzeitig stellvertretender Verbandsvorsteher des KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleister – ist sowie mit Ralf Resch von Vitako. Letzterem Verein gehören 55 Rechenzentren und kommunale IT-Dienstleister in öffentlicher Hand an. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Wegbergs Bürgermeister Michael Stock.

Es wurde aus der Diskussion klar, dass viele Zusammenhänge zwischen OZG, Digitalisierung und Fachkräftemangel bestehen. Gerade im Bereich der digitalen Transformation fehlt es Kommunen und Behörden oftmals leider an fachlichem Personal und effizienten Verfahren zwischen Bund, Land und Kommunen. Dabei sind digitale Fortschritte von großer Bedeutung, um unsere Demokratie zu stärken. Auch der barrierefreie Zugang zu demokratischen Prozessen sowie Verwaltungsleistungen ist hier ein wichtiger Verbesserungsfaktor.

Wussten Sie außerdem, dass eGovernment-Tools Einsparmöglichkeiten von 2,4 Milliarden Euro einbringen? Dies und viele weitere spannende Erkenntnisse erläuterte Ralf Resch, der im Rahmen einer Vitako-Studie im August 2022 der Digitalisierung sehr detailreich auf den Grund ging – vor allem in Bezug auf den gesellschaftlichen Mehrwert.

Was der öffentliche Dienst bieten müsse, um attraktiv zu sein, war u.a. eine Frage von Bürgermeister Michael Stock an Carolin Schröer. „Erst einmal sollten die vorhandenen Vorteile viel besser herausgestellt werden. Dann sollten die Benefits intern stärker weiterentwickelt werden, denn manchmal ist doch noch mehr möglich. Und drittens, auf der politischen Ebene, sollte man tatsächlich darüber nachdenken, inwiefern es für zentrale Stellen Zulagen geben könnte. Schließlich ist es einfach wichtig, dass bestimmte Stellen besetzt werden.“

Am Ende der Diskussion war sich die Runde einig, dass der tägliche Fortschritt – wenn auch gefühlt durchaus langsame Fortschritt – eine positive Entwicklung bringen wird. Man braucht… Geduld!

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