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Executive Search (Headhunting) – ein Überblick

Ein effizientes Personalverfahren besteht für mich aus einer kurzen Bearbeitungszeit, einem möglichst geringen finanziellen Aufwand, mehreren qualitativ hochwertigen Bewerbungen, die eine echte Auswahl ermöglichen und am Ende ein Besetzungserfolg. Leider kann diese Wunschvorstellung bei vielen Stellenbesetzungen in der öffentlichen Verwaltung nicht realisiert werden. Die Personalnot macht vor den öffentlichen Arbeitgebern, trotz vieler Vorteile, nicht mehr Halt.

In dieser Situation erproben zum Glück immer mehr Arbeitgeber neue Ansätze. Hierzu gehört auch die Executive Search, bei vielen auch als Headhunting bekannt. Dieser Lösungsansatz bei der Stellenbesetzung ist sowohl in der Wirtschaft als auch bei größeren staatlichen Arbeitgebern lange bekannt. Neu ist, dass auch immer mehr kleinere Behörden und Kommunen zu diesem Instrument greifen.

Bei einer Executive Search gilt ein anderes Prinzip als bei der herkömmlichen Stellenausschreibung. Es wird nicht nur auf Bewerbungen innerhalb der Bewerbungsfrist gewartet, sondern es erfolgt eine direkte Kontaktaufnahme zu potentiellen Kandidat*innen. Der Direktansprache ist eine ausführliche Absprache mit dem Auftraggeber zur Klärung der Rahmenbedingungen sowie eine Recherche des anzusprechenden Personenkreises vorgeschaltet. In manchen Fällen wird auch die Stellenausschreibung bzw. -anzeige erstellt und/oder die Ausschreibung durch den beauftragten Personalberater vorgenommen. In vielen Verfahren ist es auch üblich, dass der Personalberater bei den Vorstellungsgesprächen anwesend ist oder diese sogar federführend organisiert. Das letztliche Ziel der Executive Search besteht darin, dem Auftraggeber möglichst viele gute Bewerbungen zu präsentieren.

Typischerweise findet eine Executive Search in den allermeisten Fällen nur in höheren Gehaltsklassen Anwendung. Dies liegt einerseits daran, dass das Verfahren aufwendig und damit kostenintensiv ist. Marktpreise bei großen Anbietern, auch für den öffentlichen Dienst, zwischen 25.000 und 35.000 € sind keine Seltenheit und liegen damit immer noch meist unter den üblichen Preisen in der freien Wirtschaft. Aus einem weiteren Grund wird Executive Search in der Regel erst ab dem Bereich A13/E 13 eingesetzt: Informationen zu Personen sind eher in Führungs- und herausgehobenen Fachpositionen verfügbar. Es gilt nahezu die Faustregel: Je niedriger die Stelle bewertet ist, desto schwieriger stellt sich die Recherche eines ausreichenden Personenkreises dar.

Eine Executive Search mit den public-pioneers unterscheidet sich in drei wesentlichen Aspekten von anderen Marktteilnehmern:

➡️ Bei uns ist eine Executive Search Chefsache und jedes Verfahren erhält die Aufmerksamkeit, die es verdient.

➡️ Wir reden nicht nur über den öffentlichen Dienst, wir kommen aus der Verwaltung: Damit kennen wir Abläufe, Rahmenbedingungen und können uns bei der Direktansprache bestmöglich auf unsere Gesprächspartner *innen einstellen.

➡️ 2019 gegründet, sehen wir uns immer noch als Start-up – Bodenständigkeit, ein realistischer Blick und Transparenz gehören zu uns und das findet sich auch in unseren Angebotspreisen wieder, die deutlich unter dem Marktniveau liegen.

Im Fazit kann eine Executive Search bei manchen Stellen ein gutes Mittel sein. Der große Vorteil liegt in der aktiven Komponente – Menschen werden unmittelbar auf die Stelle aufmerksam gemacht. Ein guter „Headhunter“ besitzt umfassende Branchenkenntnisse, vermittelt Wertschätzung und wirbt authentisch für seinen Auftraggeber. So kommt es auch oft zu Bewerbungen von Kandidat*innen, die nicht selbst auf der Suche waren. Meine Empfehlung: Lassen Sie sich beraten und holen Sie auch gerne verschiedene Meinungen ein, ob Ihre Stellenvakanz für ein solches Verfahren geeignet ist. Unabhängig, ob hochpreisig oder preiswert, ist es aber sinnvoll vorher alle Möglichkeiten der Personalgewinnung auszuloten.

Der Autor Christian Pollack ist Geschäftsführer der public-pioneers GmbH und Ansprechpartner für Executive Search und Personalgewinnung. Als ehemaliger Kommunal- und Landesbeamter bringt er vielfältige Erfahrungen & Kenntnisse aus dem öffentlichen Dienst in seine Personalverfahren ein und steht Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung

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