LinkedIn bietet für Kommunen und Behörden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Dies gilt insbesondere für das Feld des Employer Brandings und der Personalgewinnung. In Kürze stellen wir Ihnen hier einige der wichtigsten Funktionen vor:
Als Kommune oder Behörde können Sie sich ein eigenes Organisationsprofil zulegen. Dieses Profil ist kostenlos und muss immer an ein persönliches Profil „angedockt“ sein. Ein Organisationsprofil ist der Einstieg, um auf LinkedIn als Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und kommunizieren zu können.
Fazit: Absolut notwendig!
Für Unterbereiche Ihrer Organisation kann es sinnvoll sein, ein Fokusseite einzurichten. Eine Fokusseite ist eine eigene Organisationsseite, die aber immer eine Verbindung zu einem „Mutter-Organisationsprofil“ besitzt. Zu bedenken ist, dass eine separate Seite auch ausreichend inhaltlich bespielt werden muss.
Fazit: Nur sinnvoll bei größeren Kommunen oder Behörden, die abgrenzbare Bereiche haben, bei denen eine separate Darstellung in Frage kommt (z.B. im kommunalen Umfeld – Feuerwehr, Wirtschaftsförderung)
Diese Seite ist eine Untereinheit, die eingekauft werden muss. Die Preise sind bei LinkedIn im Einzelfall anzufragen. Wenn eine Arbeitgebermarke auf LinkedIn stark herausgearbeitet werden soll, bietet diese Seite Raum, um Inhalte ansprechend darzustellen.
Fazit: Bei größeren Kommunen oder Behörden kann diese Investition eine gute Darstellungsfläche der Arbeitgebermarke sein. Kleinere Organisationseinheiten sollten die Wirtschaftlichkeit kritisch betrachten.
LinkedIn bietet im Bereich „Jobs“ die Möglichkeit einzelne Stellenanzeigen kostenfrei oder mit einem frei wählbaren Budget zu schalten. Bei einem Einkauf eines größeren Budgets auf Vorrat werden Rabatte gewährt. Die Stellenanzeige ist selbständig im System anzulegen.
Fazit: Bei manchen Berufsgruppen bietet die LinkedIn-Stellenanzeige eine gute Alternative zu herkömmlichen Print- oder Onlineangeboten. Allerdings sollte kritisch überprüft werden, ob die gesuchte Berufsgruppe auf LinkedIn ausreichend vertreten ist.
Bei LinkedIn können Werbeplätze für mehrere Stellenanzeigen als fixe „Ausstellungsfläche“ erworben werden. Diese sogenannten Job Slots sind mit dem Tool des LinkedIn-Recruiters verknüpft. Beide Angebote müssen käuflich erworben werden. Die Preise sind im Einzelfall bei LinkedIn anzufragen. Sie können hier von einer deutlichen jährlichen Aufwendung ausgehen, die im 5-stelligen Bereich liegt. Stellenanzeigen müssen hier nicht mehr händisch eingetragen werden. Durch eine Verknüpfung mit der behördlichen Website werden die Stellen automatisch integriert. Der Recruiter ist ein vielfältiges Steuerungsinstrument in der Personalarbeit. Hier kann z.B. ein Netzwerkausbau geplant oder Active Sourcing vorgenommen werden.
Fazit: Dieses Leistungspaket ist nur sinnvoll, wenn ein genügender Durchlauf an Stellenanzeigen in der Woche/Monat vorliegt. Des Weiteren sollten die vielfältigen Möglichkeiten des Recruiters genutzt werden. Fall dies nicht der Fall ist, sollte der wirtschaftliche Aufwand hinterfragt werden.
Ähnlich wie in Social Media können in LinkedIn auch Beiträge beworben oder sogar große Werbekampagnen umgesetzt werden.
Fazit: Werbeanzeigen bieten eine gute Möglichkeit schnell große Reichweiten zu erzielen. Allerdings ist ein ausreichendes Budget einzuplanen. Ganz wichtig: Die Erstellung von Werbeanzeigen ist komplex! Damit kein Geld „verschwendet“ wird, raten wir einen Profi hinzuzuziehen.