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Verwaltungswelt Best Practice – „Kleinstadtniveau“

Ein Sprichwort sagt, dass das Rad nicht immer neu zu erfinden ist. Und so wollen wir in jeder Ausgabe des public-pioneers-Newsletters ein Vorbild direkt aus der Verwaltung oder dem gesamten Kosmos des öffentlichen Dienstes präsentieren. Es geht um gute Beispiele, die uns zeigen, wie wir mit Herausforderungen schlau und geschickt umgehen können.

In dieser Ausgabe starten wir mit dem Podcast „Kleinstadtniveau“. Vorab: Es ist kein direktes Projekt aus der Verwaltung, aber eine private Initiative von Taunussteins Pressesprecherin Julia Lupp und Christian Rosenberger mit dem Ziel, kommunale Verwaltungen für soziale Netzwerke zu begeistern.

Mit dem Podcast „Kleinstadtniveau“, der direkt an der Praxis ansetzt, werden Tipps und Erfahrungen vermittelt, wie sich eine Gemeinde bei Facebook, Instagram und Co. aufstellen kann. Meist kommt ein Experte zu Wort, der das jeweilige Thema in Form eines Interviews beleuchtet. So wurden u.a. bereits die Themen Netzwerkaufbau, praktische Organisation, Podcasten als Verwaltung, Recht & Datenschutz unter die Lupe genommen. Kürzlich veröffentlichten die beiden eine sehr interaktive Folge. Denn Zuhörer*innen stellten vorab fachliche Fragen rund um das Thema Social Media und Lupp sowie Rosenberger beantworteten diese dann im Podcast.

Bei Pressesprecherin Julia Lupp, die bei der Stadt Taunusstein für die Social Media-Auftritte verantwortlich ist, stach insbesondere auch diese Folge besonders heraus: ein Gespräch mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kelber. Denn der Konflikt zwischen Kommunikationsinteresse und Datenschutz ist gerade brandaktuell und beschäftigt viele Kolleg*innen vor Ort.

Mittlerweile sind 20 Folgen von „Kleinstadtniveau“ produziert und weitere sind schon in Planung. Schließlich brennt Julia Lupp für das Thema Social Media, denn die Wichtigkeit für den kommunalen Bereich sieht sie täglich in der Verwaltung. So sagt sie in einem Telefonat mit uns: „Es geht darum, Mut zu machen und Verwaltungskolleg*innen zu motivieren, sich an das Thema zu wagen. Einfach mal auszuprobieren – Fehler gehören dazu.“

Die Idee zu diesem Projekt kam Julia Lupp auf einer Marketing-Konferenz. Als Referentin erlebte sie dort, dass auch besonders im öffentlichen Dienst ein großes Interesse an Social Media-Arbeit, aber gleichzeitig eine große Unsicherheit im Umgang mit dem Thema besteht. So ging das Duo schnell an die Umsetzung. Seit ihrem Start haben die beiden von ihren Zuhörer*innen viel positives Feedback erhalten.  Mit diesem Rückenwind wollen sie auch „Kleinstadtniveau“ stetig weiterentwickeln. So werden aus den bereits vorliegenden Folgen im Herbst auch Blogbeiträge erstellt, um die Learnings niedrigschwelliger anzubieten.

Für die public-pioneers ist „Kleinstadtniveau“ ganz klar ein Best Practice-Beispiel! Warum? Die öffentliche Verwaltung sollte ihre Zielgruppe bestmöglich erreichen und dies funktioniert heute einfach und direkt mit Social Media. Hier bietet „Kleinstadtniveau“ besonders für kleinere und mittelgroße Kommunen Handwerkszeug und Orientierung. Aber auch Profis können hier noch dazulernen.

Am 14. Juli wird die nächste Folge veröffentlicht und dort werden sich Julia Lupp und Christian Rosenberger mit ihrem Gast über Shitstorms unterhalten und diskutieren, wie eine solche Situation zu meistern ist.

Diese und alle weiteren Folgen finden Sie unter  ➡️ https://anchor.fm/kleinstadtniveau/ und auf allen bekannten Plattformen.

Chapeau und weiterhin viel Erfolg wünschen die public-pioneers!

Verwaltungswelt Best Practice – „Kleinstadtniveau“
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