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11 Tipps zur Optimierung Ihrer Stellenausschreibung

Jede*r Personaler*in kennt es: Eine Stelle ist frei geworden und muss schnellstmöglich neu besetzt werden. Meist greift nun eine erprobte Routine. Hier lohnt es, einzuhaken und die gewohnten Abläufe zu hinterfragen.  

Warum? Auch mit kleineren Maßnahmen lassen sich bei der Erstellung der Ausschreibung und der Veröffentlichung der Vakanz oft beachtliche Ergebnisse erzielen. So habe ich 11 Tipps zusammengestellt, die Sie schnell bei Ihrer nächsten Stellenausschreibung umsetzen können.  

1.  Verschenken Sie nicht den ersten Eindruck 

Denn auch die Optik spielt bei einer Stellenausschreibung eine wichtige Rolle. Überlegen Sie doch, ob Sie mit individuellen Bildern und einem ansprechenden Layout eine freundliche, offene und sympathische Atmosphäre schaffen können.  

2. Lesen Sie mit den Augen des Bewerbers 

Wechseln Sie die Perspektive und überlegen Sie, welche Faktoren für Sie wichtig wären. Was würden Sie gerne in einer Ausschreibung lesen? Was ist im Job für Sie wichtig? Betrachten Sie so Ihren Ausschreibungsentwurf und passen Sie mutig an. 

3. Sprache 

Formulieren Sie sauber, klar und verständlich und lösen Sie sich von Standard-Formulierungen und unnötiger „Behördensprache“. Formulieren Sie so ausführlich wie nötig und so kurz wie möglich! Verzichten Sie auf Füllsätze und unwesentliche Punkte. Ziehen Sie eine aktive Sprache vor und verwenden Sie möglichst Verben.  

4. Wählen Sie einen prägnanten Stellentitel 

Mit der Stellenausschreibung möchten Sie eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Richten Sie Ihren Stellentitel auf diese Aufgabe aus.  

5. Ihr Markenkern 

Viele Kommunen und Behörden machen sich zu wenige Gedanken, für welche Inhalte sie als Arbeitgeber stehen wollen. Überlegen Sie genau, wo ihr Markenkern liegt und was sie möglichen Bewerber*innen hierzu kommunizieren wollen.  

6. Was bieten Sie den Bewerber*innen? 

Jeder Arbeitgeber hat individuelle Vor- und Nachteile. Diese können im inneren Wirkungskreis des Arbeitgebers liegen wie bei Benefits oder auch harte Faktoren des Standorts darstellen (verkehrliche Erreichbarkeit, Attraktivität des Ortes etc.). Wichtig ist, dass Sie Ihre Vorteile deutlich herausstellen und präsentieren. 

7. Was erwarten Sie von den Bewerber*innen? 

Stellen Sie Ihre Anforderungen transparent dar und wägen Sie ab, was für die Aufgabenerfüllung wirklich erforderlich ist. Verzichten Sie auf Standardpunkte wie: Wir suchen eine kommunikative und kooperative Persönlichkeit mit hoher Sozial- und Methodenkompetenz. Für die Deutlichkeit der Darstellung sollten Sie auch „K.O-Kriterien“ und „Nice-to-have-Punkte“ unmissverständlich benennen. Dies dient nicht nur der Orientierung der Leserschaft, sondern auch der Rechtssicherheit Ihrer Stellenausschreibung. 

8. Ansprechpartner*in 

So offensichtlich wie einfach, aber leider nicht selbstverständlich. Es ist immer öfter, besonders bei größeren Arbeitgebern, festzustellen, dass auf eine*n direkten Ansprechpartner*in in der Stellenausschreibung verzichtet wird. Bitte nennen Sie eine Person, die anrufbar und zuständig ist und gerne mit möglichen Bewerber*innen kommuniziert. So können Sie unmittelbar überzeugen und Menschen an sich binden. 

9. Haben Sie etwas zu verbergen?  

Eine ganz persönliche Bitte: Nennen Sie die Besoldungs- oder Vergütungsgruppe der zu besetzenden Stelle! Manche öffentliche Arbeitgeber verzichten auf diese Information. Die Folge ist, dass die Ausschreibung oft aussortiert wird. Die Bewerber*innen interessiert das mögliche Gehalt. Verheimlichen hilft hier nichts und dies gilt umso mehr, wenn es nichts zu verbergen gibt. 

10. SEO 

Lassen Sie sich von einem Profi beraten, ob Ihre Stellenausschreibungen im Internet gefunden werden. Was taugt Ihre Website und Ihr Karrierebereich? Hier lassen sich oft ungenutzte Potentiale erschließen. 

11. Die Ausschreibungsmedien 

Überlegen Sie je Stelle individuell, wie Sie ausschreiben möchten. Eine typische Verwaltungsstelle ist anders zu behandeln als eine Stelle für eine*n Ingenieur*in oder andere Berufsgruppen. Berücksichtigen Sie auch Social Media und Karrierenetzwerke wie LinkedIn und evaluieren Sie fortlaufend Ihre Ausschreibungsergebnisse.

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