In unser Arbeit erleben wir im Alltag, dass bei vielen öffentlichen Arbeitgebern Stellenbesetzungsverfahren immer herausfordernder und nicht selten zur Qual werden.
Die Gründe sind vielschichtig! Sehr naheliegender Grund, aber dennoch treffend: Der öffentliche Arbeitsmarkt hat sich stark gewandelt. Wir haben schon seit einigen Jahren einen klaren Arbeitnehmermarkt – zu wenig qualifiziertes Personal für zu viele offene Stellen. Aus unserer Sicht wird sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren noch weiter verstärken. Besonders schwer zu besetzen, sind oftmals mittlere Führungspositionen und Stellen für Berufsbilder, die auch in der Wirtschaft begehrt sind. Dies trifft z.B. auf Ingenieure oder auch IT-Fachleute zu. Aber auch Sachbearbeiterstellen in der Kernverwaltung sind mancherorts bei der Stellenbesetzung auch schon zu Problemfällen geworden. In der Folge dieser Situation werden Stellenbesetzungsverfahren mit steigenden Kosten und sinkenden Erfolgsraten durchgeführt.
So weit so schlecht! In dieser Lage wenden sich viele Arbeitgeber der einfachsten Lösung zu: der Optimierung der Ausschreibungswege. Unbenommen schlummert hier bei vielen Behörden und Kommunen noch Potenzial. Hier sei nur die Wichtigkeit betont, auch den Mut zu haben, unkonventionelle Wege für den öffentlichen Dienst wie LinkedIn, Social Media oder Headhunting zu erproben. Für uns bei den public-pioneers liegt der beste Ansatzpunkt jedoch an anderer Stelle.
Liebe Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes, beginnen Sie schnell mit einem strategischen Personalmarketing oder bauen Sie es weiter aus!
Strategisch heißt für uns, dass Personalmarketing langfristig gedacht sein sollte. Der einmalige Besetzungserfolg als Quick-Win steht hier nicht im Vordergrund. Um den Negativkreislauf von steigenden Ausschreibungskosten und mangelnden Besetzungserfolgen zu durchbrechen, gilt es ein Personalmarketing Stück für Stück zu etablieren.
Im Kern dieses Prozesses steht für uns bei den public-pioneers der Aufbau einer wirklichen Arbeitgebermarke (neudeutsch: Employer Brand).
Warum sind Sie ein guter Arbeitgeber? Warum sollte die begehrte Fachkraft gerade bei Ihnen anheuern und nicht bei einer anderen Behörde?
Wenn Sie sichere Antworten auf diese Fragen haben, ist der Grundstein gelegt.
Bei der Entwicklung der Arbeitgebermarke sollten Sie sich von zwei Dingen besonders leiten lassen. Erstens achten Sie bitte darauf, dass Ihre Marke authentisch ist. Nichts funktioniert schlechter als eine aufgesetzte Werbung, die nicht zu Ihnen passt oder schlimmer – einfach nicht der Realität entspricht. Involvieren Sie Ihre Kolleg*innen auf dem Weg zur Arbeitgebermarke. Bessere Stellenbesetzungsverfahren können Sie auf lange Sicht nur gemeinsam mit Ihrer Belegschaft erreichen. Ihre Kolleg*innen sollten zu Botschaftern des Arbeitgebers werden und nicht unbeteiligte Zuschauer*innen bleiben!
Nach dem Aufbau der Arbeitgebermarke ist noch eine weitere sehr wichtige Herausforderung zu meistern. Es gilt, die Arbeitgebermarke auch reichweitenstark zu kommunizieren. Stichworte für den Erfolg einer Kommunikationskampagne sind Organisation, Planung von Formaten und Inhalten sowie die Auswahl der geeigneten Medien und Kanäle.
Ein strategisches Personalmarketing ist komplex, aber für jeden öffentlichen Arbeitgeber zu meistern. Fahren Sie nicht nur auf Sicht, sondern haben Sie die Tatkraft, für die Zukunft vorzuarbeiten!
Das Team der public-pioneers unterstützt Sie gerne auf diesem Weg.
Falls Sie zum strategischen Personalmarketing weitere Infos wünschen, freue ich mich auf Ihren Anruf ☎️ 0178 / 6137839 o. 07808 9139180 oder eine E-Mail 📧 christian.pollack@public-pioneers oder eine Nachricht bei LinkedIn – www.linkedin.com/in/christian-pollack