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Azubimarketing – wie Generation Z erreichen?  

Sie möchten einen Beruf mit Sicherheit, geregelten Arbeitszeiten und einen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen – passt die Generation Z nicht zum öffentlichen Dienst?

Eine pauschale Antwort ist kaum möglich, denn so leicht ist es am Ende dann doch nicht. Denn der Arbeitsmarkt um abgehende Schülerinnen und Schüler ist hart umkämpft, unabhängig ob für eine spätere Tätigkeit im öffentlichen Dienst oder in der Wirtschaft.

Wie also erreichen Sie als Behörde jene jungen Menschen, die in den Beruf starten möchten?

Allen voran sei gesagt, dass Ausbildungsmarketing ein strategischer Prozess ist und ein Teil Ihrer Employer Branding-Strategie sein sollte. Denn die Generation Z hat ein sehr gutes Gespür dafür, ob Sie bspw. Benefits präsentieren, die zu Ihrem Gesamtauftritt passen oder nur einzelne Bausteine als reine Werbebotschaft verkaufen möchten.

Deshalb stellen Sie sich vorab die Frage: Wer ist die Generation Z überhaupt und welche Merkmale weist sie auf?

Bei der Generation Z handelt es sich um die Jahrgänge ab 2000. Sie ist die erste Generation, die komplett in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Dies bedeutet bei vielen: Alles, was nicht digital stattfindet und auffindbar ist, existiert nicht.

Des Weiteren weist sie Merkmale auf, die nicht nur auf das Ziel einer aufstrebenden Karriere hindeuten. Im Fokus steht ein sicherer Job, der sich jedoch auch gut mit dem Privatleben vereinen lässt. So sind geregelte Arbeitszeiten und Urlaubsansprüche wichtig. Zudem ist die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit von großer Bedeutung. Für die spätere Kommunikation als Behörde ist dies immens wichtig zu wissen.

Natürlich sind diese Merkmale nicht auf jeden jungen Menschen, der ab 2000 geboren wurde, eins zu eins übertragbar. Es soll Ihnen lediglich ein Gespür für Ihr Marketing vermitteln.

Vergessen darf man nicht, dass die Eltern ein wichtiger Ratgeber sind, manchmal sogar die Großeltern. Nutzen Sie für Ihre Marketingstrategie zum Beispiel diese Übersicht der Touch Points. Sie sehen hier nicht nur die Eltern als Ratgeber, sondern die verschiedenen Möglichkeiten, wo Sie die Generation Z erreichen können.

Ein wichtiger Grundsatz gilt allgemein: Fangen Sie in der Candidate Journey (Kandidatenreise) zu einem frühen Punkt mit der Kontaktaufnahme an!

Im Ausbildungsmarketing spielt Social Media eine übergeordnet große Rolle. Falls Sie bereits über Social Media-Kanäle verfügen, dann sollten Sie einmal diese Frage intern überprüfen: Inwiefern passen unsere Kanäle und Inhalte zur Generation Z?

Das „Interne Audit“ kann Ihnen helfen, einen Überblick über Ihre aktuelle Situation zu bekommen. Wenn Sie diese Fragen einmal alle durchgehen, wissen Sie, an welchen Stellen es noch hakt und wo Sie bereits gut aufgestellt sind.

Weiter möchten wir Ihnen einen groben Überblick über relevante Kanäle geben.

Instagram

Instagram gehört wie Facebook und WhatsApp zum Meta-Konzern. Seit Mitte 2020 sind Reels das relevanteste Format auf dieser Plattform. Wir haben in einem vorherigen Artikel alles Wissenswerte für die Erstellung von Reels aufgelistet.

TikTok

Ohne Videos geht sowieso nichts mehr! TikTok ist bekannt für seine kurzen unterhaltsamen Videos. Typische TikTok-Formate sind dabei Edutainment, Lernstories, Musik, Tanz und Comedy. Oft nutzen Firmen oder Behörden serielle Formate wie zum Beispiel „1 Minute Ausbildung“.

YouTube

YouTube ist nicht nur die größte Videoplattform, sondern gleichzeitig auch die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Aber bitte Vorsicht: Keine Imagefilme dort hochladen! Solch eine Art von Content zieht nicht mehr. Durch die kurze Verweildauer sollten Sie unterhaltsamen Content produzieren, der gerade in den ersten Sekunden überzeugt.

Facebook

Hier erreichen Sie die Eltern oder Großeltern. Facebook erreicht definitiv nicht in erster Linie die Generation Z. Dafür kann man mit Facebook einfacher Links und damit Klicks für die Homepage gewinnen – nur eben für eine andere Zielgruppe.

Neben diesen Kanälen ist ebenso eine Ausbildungshomepage Ihrer Behörde wichtig. Es gibt die Möglichkeit einer eigenen Landingpage oder sie schalten eine Unterseite Ihrer Homepage. Dann ist es umso wichtiger, dass potenzielle Auszubildende Ihre Unterseite mit einem Klick finden.

Schlussendlich muss Ihr Ausbildungsmarketing zu Ihnen und Ihrer Behörde passen und abhängig von Ihren Ressourcen umsetzbar sein. Es gibt keinen Weg vorbei an einem umfassenden digitalen Auftritt, der authentisch sein muss. Seien Sie daher mutig und probieren Sie Dinge aus!

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