Wer als Verwaltung eine individuelle Arbeitgebermarke kreieren möchte, der kommt an dem Kernversprechen nicht vorbei. Denn es bildet das zentrale Element der ganzen Marke. Und eines ist sicher: Wer eine authentische und vor allem auch intern anerkannte Kernbotschaft haben möchte, der braucht die Beteiligung der eigenen Belegschaft. Wie das gelingt? Die public-pioneers geben Ihnen Tipps!
Im Kampf um die besten Talente ist die Entwicklung einer Arbeitgebermarke der nachhaltigste Ansatz. Das Kernversprechen ist jenes Versprechen, welches Sie als Arbeitgeber an die eigenen Mitarbeitenden geben bzw. an die Kandidatinnen und Kandidaten. Es sind die überzeugendsten Argumente, warum jemand bei Ihnen arbeiten soll.
Das Kernversprechen hat das Ziel, nach außen hin attraktiv und überzeugend zu wirken. Jedoch darf man die internen Faktoren und Ziele nicht unterschätzen: Mitarbeiterzufriedenheit sowie Mitarbeiterbindung.
Um Erstgenannte zu erreichen, ist es unabdingbar die Belegschaft einzubeziehen. Wir schlagen Ihnen verschiedene Wege der Beteiligung vor.
Status Quo festhalten
Der erste Schritt hin zu einer Arbeitgebermarke erfolgt erst einmal ohne Partizipation. Denn zuerst gilt, dass Sie einen Überblick erhalten, welche Maßnahmen Sie als Arbeitgeber schon durchführen. Gibt es viele Mitarbeitende, die bereits auf LinkedIn und anderen Kanälen sehr aktiv sind? Gibt es Umfragen zur Zufriedenheit? Gibt es Auswertungen zur Gewinnung von Auszubildenden und einzelnen Tätigkeitsfeldern?
Stärkenprofil erstellen
Die Grundlage für das Kernversprechen ist das Stärkenprofil. Dies kann je nach Größe der Verwaltung in einem Workshop mit einer Projektgruppe aus unterschiedlichen Abteilungen oder in mehreren Workshops mit Fokusgruppen (Fokusgruppe= ein Tätigkeitsbereich; Beispiel für eine Fokusgruppe: Jugend, Bildung & Soziales) entwickelt werden.
Im Mittelpunkt des Stärkenprofils sollten die Bereiche dargestellt sein, die auf die komplette Belegschaft gerichtet sind. Bspw. können es Aspekte zur Arbeitskultur sein, die größtenteils zutreffen wie “Vielfältige Arbeitszeitmodelle”. Um die Stärken festzuhalten, eignet sich in der Regel eine SWOT-Analyse. So erhält der Arbeitgeber direkt auch wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Schwächen, Chancen und Risiken.
Kernversprechen
Es gibt nicht die eine Regel, wie ein Kernversprechen dargestellt werden soll. Es ist meistens eine kreative Ausarbeitung mit einer übersichtlichen Grafik. Jede Verwaltung hat hier das Ziel, Alleinstellungsmerkmale festzuhalten. Allerdings ergeben sich an dieser Stelle oftmals intensive Diskussionen um die Frage: Können Verwaltungen überhaupt über Alleinstellungsmerkmale verfügen, wenn im öffentlichen Dienst doch alle gleich sind? Oh ja, Verwaltungen können Alleinstellungsmerkmale haben, mindestens sehr überzeugende Stärken.
Da das Kernversprechen keine Mathematik ist, sollte sich der Arbeitgeber an dieser Stelle auf die Mitarbeitenden und deren Ideen einlassen. Denn die Kreativität innerhalb der Belegschaft darf man nicht unterschätzen. Um die ganze Kreativität auszuschöpfen, bietet sich ein Kreativ-Workshop an. Die Teilnehmenden müssen zwingend aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern kommen, um die verschiedenen Perspektiven miteinzubringen.
Über Werte, Stärken, Alleinstellungsmerkmale hinaus, gilt es in diesem Workshop auch “Futter” für die Marke und die Kommunikation zu erhalten. Deshalb sind kreative Komponenten in solch einem Workshop sehr wichtig.
Die public-pioneers betreuen Arbeitgebermarken-Projekte im öffentlichen Dienst und können Ihnen ganzheitlich oder auch individuell bei einzelnen Fragen weiterhelfen. Falls Sie weitere Infos für die Umsetzung einer Arbeitgebermarke wünschen, stehe ich Ihnen gerne persönlich mit Rat und Tat zur Seite.
Carolin Schröer
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