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Welche Stellen bereiten Ihnen am meisten Kopfzerbrechen?

Welche Stellen bereiten Ihnen am meisten Kopfzerbrechen 🤕❓ 

Das hat unser Co-Gründer Christian Pollack seine LinkedIn-Community im November vergangenes Jahr gefragt. Dabei haben 229 Personen teilgenommen.  

Zusammenfassend weist diese Umfrage folgende Ergebnisse auf: 

  • Technischer Bereich: 37% 
  • IT/Digitalisierung: 31% 
  • Azubis, Anwärter/Praktikanten: 7% 
  • Sozialer Bereich/Kitas: 25% 

Natürlich ist die Umfrage nicht repräsentativ, jedoch bei über 220 Teilnehmenden ein Stimmungsbarometer. Denn sie gibt Hinweise darauf, welche Bereiche möglicherweise verstärkte Anstrengungen erfordern, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Insbesondere der technische Bereich und die IT/Digitalisierung scheinen herausfordernd zu sein, während der soziale Bereich und Kitas ebenfalls als anspruchsvoll in Bezug auf die Personalsuche gelten. 

Welche Erkenntnisse lassen sich aus diesem Stimmungsbarometer nun ziehen? 

Erst einmal gehen wir auf mögliche Erklärungen ein, bevor wir dann Maßnahmen vorschlagen.  

Dies sind mögliche Erklärungen für die Schwierigkeiten bei der Besetzung der genannten Positionen: 

Technischer Bereich (37%)

  • Ein wachsender Bedarf an Fachkräften im technischen Bereich aufgrund von technologischem Fortschritt und Innovationen. 
  • Konkurrenz zur Wirtschaft, die ähnliche Fachkenntnisse sucht. 
  • Durch den TVöD oftmals eine schlechtere Bezahlung in diesem Bereich. 

IT/ Digitalisierung (31%)

  • Hohe Nachfrage nach IT-Experten aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung in verschiedenen Sektoren. 
  • Schnelle technologische Veränderungen erfordern ständig aktualisierte Kenntnisse und Fähigkeiten. 
  • Hoher Konkurrenzdruck zur Wirtschaft 

Azubis, Anwärter/ Praktikanten (7%)

  • Möglicherweise geringes Interesse an Ausbildungs- und Praktikumsstellen in bestimmten Branchen. 
  • Herausforderungen bei der Anwerbung junger Talente aufgrund fehlender Attraktivität oder Informationen über die Ausbildungsprogramme. 
  • Stadt/ Behörde wird nicht immer als Ausbilder wahrgenommen. 

Sozialer Bereich/ Kitas (25%)

  • Arbeitsbedingungen sind durch eine mangelnde Personaldecke oftmals suboptimal. Das führt zu einem “Rattenschwanz”. 
  • Der Ausbau der Kita-Landschaft und die gesetzlichen Ansprüche von Eltern sind von vielen Kommunen schwer umzusetzen. 
  • Ein ist ein wachsender Bedarf an sozialen Dienstleistungen und Betreuungsdiensten spürbar. 

Basierend auf den Umfrageergebnissen können Verwaltungen verschiedene Schlussfolgerungen ziehen und Maßnahmen ergreifen, um die Herausforderungen bei der Besetzung bestimmter Positionen anzugehen. Hier sind einige mögliche Ideen: 

Fokus auf Fachkräfteentwicklung: 

  • Investitionen in Aus- und Weiterbildungsprogramme, um die Qualifikationen und Fähigkeiten im technischen und IT-Bereich zu fördern. 
  • Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um sicherzustellen, dass die Ausbildung auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet ist. 

Attraktivität von Ausbildungsprogrammen steigern: 

  • Ausweitung des Personalmarketings mit eigenen Azubis, um die Attraktivität von Ausbildungs-, Anwärter- und Praktikumsprogrammen zu erhöhen. 
  • Transparente Kommunikation über die langfristigen beruflichen Perspektiven und Vorteile solcher Berufe. 
  • Über die Ansprache der GenZ haben wir auch im Interview mit Julia Göpel gesprochen (Link).  

Innovative Rekrutierungsstrategien im IT-Bereich: 

  • Nutzung innovativer Rekrutierungsmethoden, wie beispielsweise gezielte Ansprache von IT-Fachleuten über professionelle Netzwerke oder spezialisierte Plattformen, auch Gamification ist ein Ansatz. 
  • Förderung des Images der Behörde als attraktiven Arbeitgeber im IT-Bereich. 

Engagement bei Bildungs- und Berufsorientierung: 

  • Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungseinrichtungen, um das Bewusstsein für Karrieremöglichkeiten im öffentlichen Dienst zu stärken. 
  • Teilnahme an Berufsorientierungsveranstaltungen, um potenzielle Bewerber*innen frühzeitig zu erreichen. 

Offboarding und kontinuierliche Anpassung: 

  • Einrichtung von strukturierten Feedbackgesprächen. 
  • Etablierung eines Wissenstransfers 

Entwicklung einer Arbeitgebermarke 

  • Positionierung am Arbeitsmarkt für die gesamte Verwaltung 
  • Die Bedeutung einer Arbeitgebermarke erklärt in einem anderen Artikel Christian Pollack   – LINK 

Diese Ideen dienen lediglich als Anregung. Es ist von zentraler Bedeutung, dass Behörden ihre Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen, um auf sich verändernde Umstände und Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zu reagieren. 

Sie haben Fragen? 

Christian Pollack ist Geschäftsführer der public-pioneers GmbH und Ansprechpartner für Headhunting, Personalgewinnung und Employer Branding. Als ehemaliger Kommunal- und Landesbeamter bringt er vielfältige Erfahrungen & Kenntnisse aus dem öffentlichen Dienst in seine Arbeit ein und steht Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung. 

☎️ 0178 / 6137839 o. 07808 9139180   

📧 christian.pollack@public-pioneers.de   

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